Für die Familie Märki war es eine riesige Überraschung, dass ausgerechnet ihr Hofladen als schönster der Schweiz auserkoren wurde. Überwältigend sei es gewesen, meint Kathrin Märki. «Wir hätten nie gedacht, dass wir diesen Wettbewerb gewinnen. Die Prämierung an der BEA war ein unvergessliches und sehr berührendes Erlebnis. Das Medienecho danach war gigantisch und wir konnten uns vor lauter Anfragen kaum retten.»
Die Bäuerin erzählt mit einem verschmitzten Lächeln, wie Menschen aus der ganzen Schweiz angereist seien, nur um ein Foto vom schönsten Hofladen der Schweiz zu knipsen. Viele neue Gesichter erschienen und verschwanden. Der Erfolg entpuppte sich dennoch nicht als Eintagsfliege, sondern stuft die Bäuerin als nachhaltig ein – generierte neue Kundinnen und Kunden, die blieben. Inmitten dieses Rummels realisierten Märkis auch endlich den langersehnten Verarbeitungsraum. Eine grosse Arbeitserleichterung. Die Öffnungszeiten des Hofladens wurden trotz dem Hipe um ihn nicht erweitert, weil für die umtriebige Bäuerin sowohl die Familie als auch ihre Gesundheit wichtiger sind, als ein 24-Stunden-Service.
«Wir haben auch ein Hühnermobil angeschafft», meint Kathrin Märki stolz. 350 Hühner würden in Zukunft auf und um den Hof gackern und für die Versorgungssicherheit des Ladens mit frischen Eiern sorgen. Wie in so vielen Hof- und anderen Läden waren Eier in den letzten Wochen und Monaten sehr gefragt und oft Mangelware.